Der Staudengarten

Der Staudengarten hat einen offenen Blick nach Süden, auf die landwirtschaftlichen Flächen und die Wallhecke mit einem kleinen Wäldchen.

von: Gerd

Nur an der Westseite bildet eine hohe gemeinsame Buchenhecke die Grenze zum Nachbarn.

Vor allem der offene Blick nach Süden, auf die landwirtschaftlichen Flächen und die Wallhecke mit einem kleinen Wäldchen, mit den dort vorhandenen Wildtieren, strahlt etwas sehr Beruhigendes aus.

Über 70 verschiedene Sträucher und acht große Bäume, zehn große Buchsbaum-Kugeln und 60 Meter Buchsbaum-Hecken, zwei Rasenflächen im hinteren Bereich, ein 20 Meter langer Bachlauf mit zwei Teichen und viele Sitzecken bilden das Grundgerüst, des Gartens.

Die Beete sind mit über 200 verschiedenen Stauden bepflanzt. Einige Beete sind farblich abgestimmt, oder nur in einer Farbe bepflanzt.

Für mich ist wichtig, dass von Februar bis Oktober immer etwas blüht. Es fängt im Frühjahr an mit vielen Zwiebel- und Knollenpflanzen, dem Winterjasmin, den Buschwindröschen und Lenzrosen, so dass die Hummeln viel Nahrung finden, um zum Beispiel in einem alten Mauseloch ihren Staat zu gründen.

Im Mai wird der Garten bestimmt von vielen blühenden Sträuchern und Obstbäumen. Die frühen Stauden: Akelei, Tränendes Herz, Ackerwitwenblume, Storchschnabel, dazu viele Hasenglöckchen, Lungenkraut, Storchschnäbel, Gemswurz, sie alle sind für die ersten Insekten sehr wichtig.

Ende Mai ist der Flug der zahlreichen Maikäfer, in der warmen Abenddämmerung ein Naturschauspiel besonderer Art, einige Fledermäuse holen sich davon ihre Abendmahlzeit.

Die sommerblühenden Stauden, gestalten den Garten dann in eine abwechslungsreiche Farbenpracht. Im Juli/August dominiert von Rittersporn, Phlox und Herbstanemonen.

1- und 2-jährige Blumen werden bewusst zwischen den Stauden gesät, oder finden selber ihren Lieblingsplatz.