von: Gerd
Für mich ist wichtig, dass fast zu jeder Jahreszeit etwas blüht. Die Blühsaison beginnt mit dem Winterjasmin und endet im Spätherbst mit den Astern. Nur so ist es möglich, die Insektenvielfalt zu erhalten und zu fördern.
Auf der Blühfläche, die ziemlich einmalig in dieser Region ist, möchte ich durch die vermehrte Aussaat von regionalen Wildblumen noch mehr gefährdete Insekten in unseren Garten anlocken, und ihnen Nektar und Pollen, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten anbieten.
In unserem Garten gibt es zwei große Insektennisthilfehäuser, in denen solitär lebende Insekten ihre Eier mitsamt einer Futterration ablegen können. In den Fugen der Pflasterung legen viele Wildbienen und -wespen in unterirdischen Gängen, im sandigen Boden, ihre Eier ab. Die meisten der Wildbienen machen das auf diese Weise.
Auch viele Käfer und andere Insekten bevölkern unseren Garten. Zur Förderung der Tierwelt haben wir verschiedene Steinhaufen angelegt, Totholz, eine Benjeshecke und viele Wasserstellen im Garten sollen es den kleinen Wesen angenehm machen, sich bei uns aufzuhalten. Die Stauden und einjährigen Blumen werden erst im Frühjahr zurückgeschnitten, um möglichst lange Nahrung und Unterschlupf bereitzustellen.
Anhand der angefügten Bilder von Insekten, die unsere Blumen besucht haben und vielleicht auch bleiben wollen, zeigen wir einen Teil der Vielfalt von Tieren in unserem Garten. Die Insekten wurden alle in unserem Garten gefunden. Bestimmt wurden sie von meiner Tochter Dr. Birgit Jauker und ihrem Mann Dr. Frank Jauker.