1979 …
1979 bin ich mit meiner Frau Inge und unserer Tochter Birgit in unser neues Haus in Altjührden eingezogen. Wir haben den Garten dann auch gleich angelegt, aber eben nichts Besonderes, 08-15.
Nach dem wir 1988 durch Zukäufe das Grundstück auf 1600 qm vergrößern konnten, habe ich damit begonnen, die Struktur des Gartens so zu erstellen, wie er heute noch in den meisten Teilen vorhanden ist.
Angefangen habe ich mit der Erstellung eines 20 Meter langen Bachlaufes und zwei kleinen Teichen, die alle miteinander verbunden sind. Diese aufwendige Arbeit nahm dann auch zwei Winter in Anspruch.
Hunderte von Feldsteinen säumen den Bauchlauf und die Teiche, umrahmt von Stauden und Sträuchern.
Als nächstes folgte ein kleiner Bauerngarten, mit aus Feldsteinen und Klinkern gepflasterten Kreuzwegen, eingefasst von Buchsbaumhecken. Die dadurch entstandenen Beete bepflanzten wir mit alten Bauernstauden.
An die Ränder wurden schöne Sträucher gepflanzt, darunter platzierten wir viele Funkien und Bodendecker.
Auf der linken Seite wurde dann ein Carport gebaut, das erforderte eine ganz neue Struktur des Vorgartens. Es endstanden jetzt zwei verbundene Auffahrten.
Die Beete vorne wurden mit vielen Sträuchern und Stauden bepflanzt. Zu der schon vorhandenen Eiche, wurde links und rechts von der Auffahrt, eine Linde gepflanzt.
Ich nasche sehr gerne, das war für mich der größte Antrieb, viele verschiedene Obstbäume und Beerensträucher im hinteren und seitlichen Bereich des Gartens zu pflanzen:
Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeere, Feige und Aroniabeere, dazu noch Erdbeeren und Rhabarber.
Der Staudengarten
Seit ich den Staudengarten hege und pflege, habe ich ständig etwas verändert. Beete wurden umgestaltet, oder neue angelegt.
Es wurden dafür Stauden zugekauft, der Garten ist in ständigem Wandel. Nur die Struktur ist bis 2012 so erhalten geblieben.
Im Jahr 2009 kam dann mit dem Tod meiner Frau eine große Wende.
Nach einem Jahr Mutlosigkeit ging ich wieder mit neuem Elan in den Garten. Für mich war es wieder eine große Freude, jeden Tag in den Garten gehen zu können.
Der Garten sieht nach viel Arbeit aus, für mich ist es aber eine Wohltat in ihm tätig sein zu dürfen. Mein persönlicher Anspruch an die Gestaltung des Gartens ist sehr hoch, ich möchte einerseits eine schöne Farbenpracht für das menschliche Auge schaffen, andererseits für die mich umgebende Tierwelt alles so behaglich wie möglich zu gestalten. Jeden Tag werde ich durch die große Vielfalt an Tieren im Garten dafür belohnt.
Mit Marlene kamen auch die einjährigen Blumen zu uns in den Garten, besonders zu mir, sie hatten es mir angetan, mit ihrer vielfältigen farbenfrohen Blütenpracht.
Im gleichen Jahr bekam ich hinter unserem Garten einen 5 mal 40 Meter langen Streifen Ackerland wo ich dann anfing, Sommerblumen auszusäen.
2021 hat mir der Bauer dann 1000 Quadratmeter Ackerland direkt hinter dem Garten zur Bewirtschaftung überlassen. Hier habe ich das im Vorjahr geerntete Saatgut von den in unserem Garten blühenden Pflanzen in kleinen Parzellen von 2 bis 6 Quadratmeter ausgesät. Diese Blühfläche wurde bei unserer ersten Gartenöffnung am meisten bewundert.
Das Kraterbeet
Marlene hat hier auf diese Fläche auch ihren Gemüsegarten einrichtet mit einem Kraterbeet, umgeben von vielen Blumen, Kräutern und Gemüse.