Auf der Blühfläche verwirkliche ich meinen Traum von vielen verschiedenen ein- und zweijährigen Sommerblumen.
Der Staudengarten hat einen offenen Blick nach Süden, auf die landwirtschaftlichen Flächen und die Wallhecke mit einem kleinen Wäldchen.
Hinten im Garten liegt meine Wildpflanzenecke, passend zu den Brennnesseln, Holunderbüschen und Schlehen, die dort auf dem angrenzenden Wall wachsen.
Der März, der Monat des Planens und der Zuversicht, bringt uns endlich mehr Sonnenlicht!
Mein Lieblingsgrünkohl ist der Frühjahrsgrünkohl, aber auch viele Kräuter sind jetzt besonders aromatisch und vitaminreich.
Kaum hat sich der Schnee verabschiedet, erscheint entschlossener Lebenswille im Garten.
Ich habe im Frühjahr 2021 in unserem Garten ein Kraterbeet eingerichtet. Der Plan war zunächst, auszuprobieren, ob so ein Beet für Gemüse und Kräuter an unserem Standort geeignet ist.
An warmen Maiabenden bietet sich uns ein besonderes Schauspiel: Erst kommen die Maikäfer, dann die Fledermäuse.
Für mich ist wichtig, dass fast zu jeder Jahreszeit etwas blüht. Nur so ist es möglich, die Insektenvielfalt zu erhalten und zu fördern.
In der großen Blühfläche mit den über 200 verschiedenen Blumenarten und -sorten, befindet sich ein großes Samenpotential, welches ich auch alles nutze, für Saatgut und zum Eigenverbrauch (Leinsamen).
Im Sommer ernähren wir uns fast nur aus dem Garten, im Winter verbrauchen wir Getrocknetes, Eingemachtes und Eingefrorenes.
Ein tolles, erhebendes Gefühl ist es für mich, etwas selbst Geerntetes aus dem Garten zuzubereiten, zu servieren und genießen.